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Ein bisschen Glück
Ein bisschen Glück

Es ist nicht immer leicht, die richtige Entscheidung zu treffen. Besonders, wenn man sich nicht über die Konsequenzen klar ist. Genau das ist mir passiert, Emily.

Oft hatte ich das Gefühl, dass ich völlig zu Unrecht lebe. Mein Dasein - erfüllt von Trauer und Ausgrenzung. Doch dann kam der Tag, an dem all das Vergangenheit sein sollte.

Kai. Er gab mir das Gefühl, etwas wert zu sein. Durch ihn wollte ich so viel Neues wagen und endlich etwas aus mir machen. Doch dann zerstörte ich alles. Alles, was mir wichtig war …

 

 

Vor 4 Monaten …

 

 

Es regnete. Schon wieder. Meine Laune war sowieso im Keller. Ich legte mich auf mein Bett. Es war schon alt und inzwischen zu klein für mich. Das Holz war an einigen Stellen abgekratzt. Ich sah mich im Zimmer um. Nina war der Meinung, die orangefarbene Tapete wäre freundlich und einladend. Doch der Regen, der sich durch die Fensterscheibe an der Wand abzeichnete, war trüb und kalt. Für einen Moment wurde das dunkle Zimmer hell. So schnell es gekommen war, verschwand es auch wieder - das Licht der Traurigkeit. Ein lauter Donnerschlag ließ den Boden erzittern. Nina stürmte ins Zimmer.

„Emily! Komm mit, schnell!“

„Was ist denn los?“ Sie schnappte meine Hand und zog mich zum Fenster im Gemeinschaftsraum. Ich konnte es nicht glauben. Mitten auf der Straße lag ein entwurzelter Baum.

„Ist das nicht der Wahnsinn?“ Nina war außer sich vor Aufregung.

Sie war meine einzige Freundin hier im Kinderheim. Seit ich vor 2 Jahren hierher kam, waren wir unzertrennlich. Sie war 15 Jahre alt - genauso wie ich. Ich fand aber schon immer, dass sie hübscher war als ich. Mein welliges, schulterlanges braunes Haar hatte ihrer langen wilden Lockenmähne nichts entgegenzusetzen. Außerdem war sie größer.

Die Anderen standen ebenfalls alle an den Fenstern und beobachteten lautstark das Unwetter draußen. In diesem Moment kam Melanie in den Gemeinschaftsraum. Sie war eine der Betreuerinnen und wurde von uns liebevoll Melly genannt.

„Kommt schon, Leute. Beruhigt euch. Außerdem kommt heute ein neuer Mitbewohner und ich möchte nicht, dass ihr in verschreckt.“ Einige kicherten. Wir wussten, dass Melly das nicht so ernst sah, trotzdem gingen viele zurück in ihre Zimmer und verhielten sich ruhig.

„Ich gehe mich mal umziehen“, sagte Nina. „Diese ganze Aufregung.“

Nur ich blieb am Fenster zurück. Melly stellte sich neben mich.

„Emily. Was ist denn los mit dir? In letzter Zeit bist du so still und siehst gar nicht glücklich aus. Ist es wegen deinen Eltern?“

Ich schnaubte. Meine Eltern? Mein Vater war Alkoholiker und stürzte mich und meine Mutter ins Unglück. Da Beide den Tag schon mit einer Flasche Wodka begannen und ich das nicht mehr aushielt, lief ich davon. Verwandte gab es schon keine mehr - der einzige Ausweg, der sich mit bot, war das Kinderheim. Doch diese Tage verfolgten mich seither. In der Schule war ich immer ein Außenseiter gewesen. Ich hasste es, wenn sie mit dem Finger auf mich zeigten oder mir blöde Kommentare hinterher riefen. Doch an meiner neuen Schule lief es etwas anders. Ich hatte Nina - sonst niemanden. Aber das genügte mir.

Ich schüttelte den Kopf. „Es ist einfach alles. Die Art, wie meine Eltern und meine alten Schulkameraden mit mir umgegangen sind. Das verfolgt mich bis heute.“ Ich legte den Kopf in die Hände und versuchte, die Tränen zu unterdrücken.

Melly umarmte mich. „Alles wird wieder gut. Du hast Schlimmes erlebt, aber das ist vorbei. Du hast hier Freunde, die dich mögen, wie du bist. Und es kommen immer mehr Kinder und Jugendliche hierher, mit denen du dich anfreunden kannst.“

Womöglich hatte sie Recht.

Es klingelte an der Tür.

„Oh“, sagte Melly. „Das muss der Neue sein.“

Und schon verschwand sie in der Eingangshalle. Möglichst beiläufig folgte ich ihr. Es waren nicht viele Jungen im Kinderheim und vielleicht war er ganz nett …

Er trat durch die Tür und mein Mund klappte auf. Er hatte braunes Haar, das ihm ins Gesicht fiel und war etwas größer als ich. Seine blauen Augen stachen deutlich heraus, dennoch war sein Blick warm. So einen Jungen hatte ich noch nie gesehen. Hatte er auch noch eine tolle Persönlichkeit, dann wäre er perfekt.

In diesem Moment bemerkte ich, dass er mich ansah. Schnell senkte ich den Blick und wurde rot - eine Angewohnheit, die mir peinlich war …

Während Melly ihn in die Heimregeln einwies, sah ich nicht einmal auf. Doch leider stand ich an der Treppe und die Zimmer der Jungen waren oben. Als er mit seinem Gepäck an mir vorbeilief, sah ich auf und er lächelte mich an.

Ich lächelte ebenfalls und Melly warf mir einen vielsagenden Blick zu.

Immer noch errötet, ging ich zurück in mein Zimmer.

Nina hatte sich tatsächlich umgezogen und sah mich an.

„Was ist?“, fragte ich sie. Sie grinste nur. Ich schüttelte den Kopf.

Doch ich wusste, dass Nina Neuigkeiten nicht lange unausgesprochen lassen konnte, also wartete ich.

„Philipp hat dich gesehen und den Neuen“, quietschte sie mir ins Ohr und ich erschrak, weil ich nicht wusste, dass sie auf einmal hinter mir stand.

Ich zuckte mit den Schultern. „Na und?“

„Na und?“ Sie grinste breiter. „Du hast ihn SO angesehen und bist dabei rot geworden.“ Ich stellte auf Durchzug. „Wie ′SO′?“

„Ich merk schon. Du willst es nicht zugeben, aber er gefällt dir.“

Ich ignorierte sie und ihr nachfolgendes Liebesgeschwafel.

Doch sie wurde unterbrochen, als jemand an die Tür klopfte. Es war der Neue.

Ich sah ihn und drehte ihm sofort wieder den Rücken zu. Nina kicherte, denn natürlich hatte sie Recht. Er gefiel mir.

„Du bist Emily, oder?“ Seine Stimme war perfekt. So liebvoll und sanft. Ich beschloss, mich umzudrehen.

„Äm, ja. Aber woher …?“ „Darf ich dich kurz sprechen? Unter vier Augen?“

Oh mein Gott. Das konnte doch nur ein Traum sein. Alle Jungen an meiner Schule ignorierten mich – abgesehen von denen aus dem Kinderheim.

Ich nickte und begleitete ihn auf den Flur.

„Melly hat mir gesagt, dass du dich hier in allen Ecken auskennst und nicht so einen guten Draht zu den anderen hast, deshalb dachte ich, du könntest mir alles zeigen. Auch in der Schule.“ Meine Augen wurden größer. „A-Aber klar.“ Ich war hin und weg.

Er lächelte. „Ich heiße übrigens Kai.“ Ich lächelte ebenfalls und begann die Rundführung durch das Kinderheim. Und am nächsten Tag würde ich ihm die Schule zeigen. Das konnte nur perfekt werden.

 

 

Vor 2 Monaten …

 

 

Kai war so süß! Seit er ins Kinderheim gekommen war, waren wir unzertrennlich. In dieser Zeit war ich rund um die Uhr glücklich und das hatte bei mir schon etwas zu sagen. Gestern hat er mir sogar gesagt, dass er mich ganz süß findet. Natürlich habe ich Nina sofort davon erzählt. Sie war jetzt meine „Jungs-Beraterin“ und seltsamerweise hatte ich nichts dagegen. Es hatte sich einiges verändert. Kai und ich wollten uns heute treffen um gemeinsam die Mathe-Hausaufgaben zu machen.

Ich war seit gestern etwas zerstreut und er stand schon in der Tür, als ich versuchte, mein Matheheft zu finden.

„Weißt du was?“, fragte er mich schließlich. Ich drehte mich um. „Ich habe jetzt keine Lust, Hausaufgaben zu machen. Ich würde viel lieber etwas mit dir unternehmen. Es scheint die Sonne und der See ist doch ein schöner Platz …“ Ich lächelte.

„Gerne.“ Kai war einfach wunderbar. In der Schule lagen ihm die Mädchen schon zu Füßen, doch er wollte lieber etwas mit MIR unternehmen. Das war ein unglaublich schönes Gefühl.  Früher hatte ich mich immer im Spiegel angesehen und gefragt, wer sich schon in mich verlieben würde. Doch nun war diese Person in mein Leben getreten. Naja, ich wusste nicht, ob er in mich verliebt war, aber es gab zumindest einige Anzeichen. Das hatte mir Nina erklärt.

Kai und ich gingen zum See, der nicht allzu weit entfernt war. Obwohl die Sonne schien, war nicht viel los und das war auch gut so. Wir setzten uns ins Gras und schwiegen eine Weile. Auf dem See schwamm eine Entenfamilie, die ich beobachtete. Als ein kleines Entchen versuchte, schnell genug hinter seiner Mutter herzuschwimmen und dabei mit dem Schnabel im Wasser landete, lachte ich auf.  Hinter mir hörte ich ein weiteres Lachen.

„Das kleine Entchen übernimmt sich wohl ein bisschen“, sagte Kai grinsend. Ich sah ihn an. Ich konnte meinen Blick nicht von seinen wunderbaren blauen Augen abwenden. Er sah mich auch eindringlich an. Ich hatte das Gefühl, dass er versuchte, in meine Seele zu blicken.

Auf einmal kam sein Gesicht näher und er küsste mich. Ich ließ mich darauf ein und es war ein unbeschreibliches Gefühl. Davon hatte ich seit Wochen geträumt und nun war es Wirklichkeit.

Als sich seine Lippen von meinen lösten, lächelte ich ihn an.

„Deine Augen strahlen“, bemerkte er. „Zum ersten Mal seit ich dich kennen gelernt habe.“ Wieder wurde ich rot. „Das liegt nur an dir.“

Er legte seinen Arm um meine Taille und wir schwiegen.

„Heißt das jetzt, dass wir zusammen sind?“

Er nickte. Dieses Nicken entzündete in mir ein gigantisches Feuerwerk. Das war doch zu schön um wahr zu sein. Der Traumjunge und ich.

Lange saßen wir da und unterhielten uns über verschiedene Themen, doch als es dunkel wurde, mussten wir leider zurück. Um 22 Uhr mussten alle wieder im Heim sein. Er hielt meine Hand und ich glaubte zu spüren, dass ich zitterte.

„Ist dir kalt?“, fragte er. „Nein. Ich bin nur aufgeregt.“

Er lächelte.

Als wir die Tür des Kinderheims pünktlich um 22 Uhr hinter uns schlossen, stand Melly vor uns und grinste breit.

„Na, da habt ihr aber Glück gehabt.“ Sie zwinkerte mir zu und Kai begleitete mich noch in mein Zimmer.

Er küsste mich. „Ich liebe dich.“ Oh mein Gott! Die drei magischen Worte!

„Ich liebe dich auch.“ Ich flüsterte fast vor Aufregung.

Kai ging in sein Zimmer im ersten Stock und Nina quetschte mich natürlich sofort aus.

„Ja, wir sind zusammen.“

„Ooooh! Das ist ja soo süß!“, quietschte sie. Leider kam ich nicht drum herum, alle Details genaustens zu erzählen. Doch ich freute mich, weil ich den heutigen Tag noch einmal erleben durfte.

Ich liebte ihn wirklich. Er hatte nicht nur das perfekte Aussehen, er war nett, fürsorglich, klug und das wichtigste – er liebte mich! Das Gefühl war unbeschreiblich.

Ich wollte, dass mein Leben für immer so weiterging. Seit ich Kai kannte, hatte ich auch bessere Noten in der Schule. Alles war perfekt!

 

 

Vor 1 Woche …

 

 

Ich konnte es nicht glauben! Was war bloß los mit Kai? Noch vor wenigen Wochen waren wir das glücklichste Paar der Welt und nun?

„Hey, Emily. Beruhige dich! Was ist los?“ Nina versuchte, mich zu beruhigen, doch sie schaffte es nicht.

„Kai hat mich betrogen!“, schrie ich fast. „Eben hat er es mir erzählt und er glaubt doch allen ernstes, dass ich das einfach hinnehme und so tue, als ob nichts passiert wäre!“

„Emily! Ich denke nicht, dass er das will. Aber wieso hat er dich betrogen?“

„Er gibt Nadja doch Nachhilfestunden und als er vor zwei Tagen bei ihr war, hat sie ihn verführt!“ Ich sprach das Wort aus, als hätte ich ein Glas Essig getrunken. „Und er lässt sich darauf ein! Er sagte, dass er nicht widerstehen konnte – der normale Trieb der Männerwelt. Hallo? Ich bin seine Freundin! Ich war von Anfang an dagegen, dass er zu ihr geht, aber nein! Ich kann ihm ja vertrauen. Das sehe ich! Ich … Er …“ Ich konnte nicht mehr. Die Tränen waren nicht mehr aufzuhalten. Nina nahm mich in den Arm.

„Ich wollte doch nur glücklich sein“, schluchzte ich. „Ich dachte, dass es in meinem Leben endlich ein bisschen Glück gibt.“ Nina drückte mich fester an sich.

„Was hast du dann eigentlich gemacht?“

„Ich habe Schluss gemacht und gesagt, dass er sich nicht mehr blicken lassen soll.“

„Ach, Emily.“ Ich fühlte mich so leer wie schon lange nicht mehr. Mein bisschen Glück im Leben war zerstört.

„Ich meine, wenn es nur das Fremdgehen wäre, dann könnte ich ihm vielleicht noch verzeihen, aber dass er all diese Ausreden erfindet und er hätte keine Wahl gehabt … Das war das Schlimmste. Und ich habe eine Entscheidung getroffen.“

Melly kam ins Zimmer. „Emily! Was ist denn los?“ Sie klang aufgeregt, zumindest glaubte ich das zu hören. Ich spürte in meinem Rücken, dass Nina Melly ein Zeichen gab und ich drehte mich um. Melly war weg.

„Ist schon okay.“ Ich wandte mich an Nina. „Es ist …“ Nina schüttelte den Kopf. „Du musst nichts erklären. Ist schon gut.“ Sie lächelte mir aufmunternd zu. Ich beschloss, ins Bett zu gehen. Alles andere hätte jetzt sowieso keinen Sinn gehabt.

Am nächsten Morgen weckten mich Nina und Melly. Naja, es war eher Mittag – 13 Uhr um genau zu sein.

„Was’n los?“, fragte ich im Halbschlaf.

„Du musst schnell mitkommen!“ Ninas Erregung  erinnerte mich an das Gewitter – der Tag an dem Kai ins Heim kam … Doch die Begeisterung fehlte in ihrer Stimme.

Ich stand auf um zu sehen, was denn diesmal wieder los war. So schnell wie möglich zog ich mir eine Jeans und ein T-Shirt an und ließ mich von ihr zur Eingangshalle ziehen. „Was ist denn jetzt?“, fragte ich ungeduldig.

Melly kam angerannt und öffnete die Haustür. „Na los, ihr Zwei!“

Wir drei stiegen in Mellys Auto und fuhren los. Melly fuhr ungewöhnlich schnell.

Inzwischen war ich hellwach. „Kann mir mal jemand sagen, was hier los ist?“

Melly schwieg und Nina drückte mir einen Brief in die Hand.

„Kai will Selbstmord begehen. Hier, diesen Brief haben wir vor einer halben Stunde auf seinem Bett gefunden. Und wir wurden angerufen, dass er auf einem Hochhaus steht und du musst ihn davon abhalten!“ Ich riss meine Augen auf. „WAS?“

Ich öffnete das Kuvert und las den Abschiedsbrief.

 

>>Ich kann nicht mehr. Ich habe einen Fehler gemacht, das weiß ich. Und ich weiß auch, dass ich dich verletzt habe, Emily. Das tut mir Leid. Aber ich kann nicht damit leben, dass du mich nie wiedersehen willst. Ich fühle mich einfach leer ohne dich und deshalb werde ich dem Leid ein Ende setzen.

Ich werde dich auch im Tod vermissen, aber wenigstens musst du mir nicht zufällig über den Weg laufen.

Ich ertrage es nicht, wenn du traurig bist – besonders, wenn es meine Schuld ist.

Ich bitte dich, nicht zu kommen. Aber sag der Polizei Bescheid …

Ich liebe dich.

Kai

(Bürogebäude 2; Brauerstrasse 5)<<

 

Während ich den Brief las, liefen mir Tränen übers Gesicht und Nina legte mir ihren Arm um die Schultern.

„Wir fahren hin. Es wird sicher ein großes Chaos geben, aber du musst ihn davon abhalten.“ Ich nickte. Den Brief steckte ich in meine Hosentasche.

Endlich kamen wir am Bürogebäude 2 an und stiegen aus.

Ich schluckte. Das Gebäude hatte 20 Stockwerke.

Das Gelände war abgesperrt, Polizei und Krankenwagen waren da. Doch nur wenige Schaulustige standen am Absperrband.

Melly rannte zu einem Polizisten und erklärte ihm schnell, was los war.

Er schüttelte den Kopf. „Es tut mir Leid. Der Junge ist vor etwa 5 Minuten gesprungen. Er ist tot.“

Ich spürte, wie meine Beine nachließen. Nina hielt mich fest, konnte aber nicht verhindern, dass ich auf den Boden fiel. Neue Tränen liefen über mein Gesicht und versperrten mir die Sicht. Ich konnte nicht mehr klar denken. Kai … Er hat sich von einem Hochhaus gestürzt, weil ich ihn nicht mehr sehen wollte.

Mein bisschen Glück, die schönste Zeit meines Lebens - ich hatte alles verloren, was mir wichtig war …

 

 

Im Leben muss man Entscheidungen treffen. Sie sind nicht immer leicht, aber manchmal trifft man die falsche Entscheidung. Ich hätte Kai verzeihen sollen. Denn meine falsche Entscheidung verleitete ihn zu einem tödlichen Entschluss und verbannte mich in ein Leben, in dem mich meine Schuldgefühle auffraßen.

 

 

Ich legte eine kleine rote Rose auf das Grab von Kai Schäfer; gestorben im Alter von 16 Jahren.

Es begann zu regnen. Die Tropfen fielen schwer auf meine Schultern und meinen Kopf.

Die Last der Schuld …

„Ich liebe dich.“

Mit diesen Worten verließ ich den Friedhof, doch mein Herz blieb dort.

Er hatte es mitgenommen.

(c) Daniela G. 2009

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